Im Interview mit Frank Heumann erfahren Sie wertvolle Einblicke zu hybriden Wärmepumpen, Photovoltaik und E-Mobilität – ein spannendes Thema für alle Technikinteressierten.
Sie haben sich für Kirchner und eine hybride Wärmepumpe entschieden?
Ja, sehr gerne – wir haben uns bewusst für diesen Weg entschieden. Wir setzen aus der Familie auf die hybride Wärmepumpe.
Über Oliver Zitzmann wurden wir anfangs auf das Thema Solarenergie und Photovoltaik aufmerksam gemacht. Als technikaffine Familie begeistert uns die Möglichkeit, aktiv zur Energiewende beizutragen – für die Umwelt, aber auch für unsere eigene Zukunft bzw. aller kommenden Generationen, allen Kindern und den Enkeln.
Photovoltaik und moderne Wärmepumpensysteme sind heute aus gutem Grund zentrale Bausteine einer nachhaltigen Energieversorgung. Viele Anbieter – von erfahrenen PV-Unternehmen bis zu innovativen Wärmepumpen-Herstellern – leisten hier wertvolle Arbeit und bieten individuelle Lösungen für nahezu jeden Bedarf. Dass wir als Gesellschaft künftig noch genauer auf unseren CO₂-Fußabdruck achten werden, zeichnet sich bereits heute ab. Umso besser, dass die Möglichkeiten längst da sind – und dass viele Menschen und Unternehmen bereits handeln.
Mit welchem System haben Sie begonnen?
Bereits 2014 haben wir den ersten Schritt gemacht.
Mit einer Photovoltaikanlage von 13,75 kWp legten wir damals den Grundstein für unsere nachhaltige Energieversorgung. Seither konnten wir die Betriebskosten unseres Mehrfamilienhauses nahezu halbieren – ein spürbarer Effekt, der uns motiviert hat, weiterzudenken. Da die Einspeisevergütung in den kommenden Jahren weiter sinken wird, hat uns Oliver Zitzmann zu einem neuen, sinnvollen Schritt geraten: dem Einsatz eines 15 kW-Energiespeichers von EcoFlow – eine Investition, die sich schon jetzt für uns auszahlt.
Gerade in den Sommermonaten versorgt uns der Speicher zuverlässig über die Nacht hinweg – auch wenn das Wetter mal nicht mitspielt. Und da wir den Eigenverbrauch nun deutlich erhöht haben, erzielen wir im Vergleich zur früheren Einspeisung rund ein Drittel mehr Wert aus unserer Sonnenenergie. Unsere Bilanz: ein voller Erfolg – nachhaltig, wirtschaftlich und zukunftssicher.
Moment mal – ganz so schnell ging das nicht.
Seit inzwischen fünf Jahren setzen wir auf Elektromobilität. Zunächst mit einem großzügigen ID.4, mittlerweile mit dem effizienteren ID.3, der auf Langstrecken im Durchschnitt nur 15,9 kW pro 100 km verbraucht. Mit Reichweiten von 500 bis 600 Kilometern am Stück sind wir mehr als zufrieden – ja, wir sind schlichtweg begeistert. Das Thema „Reichweitenangst“ oder ständiges Nachladen an der Tankstelle? Für uns erledigt. Wir laden oft ganz bequem über Nacht – während wir schlafen. Zugegeben, das ist nicht das Hauptthema hier – aber es zeigt, wie sehr Technik unseren Alltag vereinfachen kann.
Oliver Zitzmann arbeitet eng mit Rudolf Leicht von der Nexus Group GmbH zusammen. Bei einem persönlichen Gespräch mit beiden entstand plötzlich die Frage: Warum nicht auch gleich über die alte Heizung (hybride Wärmepumpe) sprechen – und über mögliche Alternativen für die Zukunft? Diese Offenheit und das vernetzte Denken haben uns überzeugt – und den Weg für neue Ideen in unserem Zuhause geebnet.
„Und dann kam die hybride Wärmepumpe?“
Nicht sofort.
Wir haben zunächst mit dem Brauchwasserkessel begonnen. In Zusammenarbeit mit Kirchner und Nexus Group wurde eine Brauchwasserwärmepumpe installiert, die mit nur 1,5 kW Strom pro Tag zuverlässig warmes Wasser liefert. Der zuvor dauerhaft laufende Gaskessel wurde stillgelegt – ein wichtiger erster Schritt zur Energieeinsparung.
Im nächsten Schritt folgte die eigentliche, hybride Wärmepumpe. Sie wurde intelligent in das bestehende System integriert – inklusive eines Mischers, der die neue Technik mit der Gasheizung verbindet. Der Clou: Die hybride Wärmepumpe sorgt durch ihren Vorlauf für eine höhere Temperatur, die über den Sensor der Heizung übermittelt wird. Das System glaubt, ausreichend warm zu sein, schaltet daher auf „Durchgang“ – und überlässt die Arbeit der Wärmepumpe. Das Ergebnis: wohltuende Wärme ohne unnötigen Gaseinsatz. Wir haben im März 2025 mit dem Umbau begonnen und profitieren seither von einem perfekten Zusammenspiel aus (hybride) Wärmepumpe, Speicher und Photovoltaik. Das zeigt sich in den Zahlen:
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Stromkosten im Juni: nur 30 Euro
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Durchschnittliche Stromkosten im Sommer (Mai bis Oktober): ca. 100 Euro/Monat
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Vergleichswert unserer Energieversorger insgesamt: 410 Euro/Monat für ein vergleichbares Mehrfamilienhaus
Im Sommer genügt übrigens die Brauchwasserwärmepumpe allein – die komplette Heizungsanlage kann in dieser Zeit ruhen. Das spart nicht nur Energie, sondern vor allem bares Geld.
Beratung, Förderung und Umsetzung – unsere Erfahrung mit Kirchner Photovoltaik, Nexus Group und der KfW
Ein großes Lob an Rudolf Leicht und Oliver Zitzmann.
Die Zusammenarbeit war von Anfang an persönlich, kompetent und lösungsorientiert. Die hybride Wärmepumpe, die wir gemeinsam realisiert haben, ist für mich inzwischen fast schon ein kleines Hobby geworden. Unsere Gespräche haben mir deutlich gemacht, wie wertvoll Energie heute ist – Tag für Tag. Der Schritt zur hybriden Heizung war für uns zugleich der Einstieg in den langfristigen Ausstieg aus fossilen Energieträgern.
Zur Förderung über die KfW
Das Team von der Nexus Group, allen voran Rudolf Leicht, ist auf Energieberatung und Förderprogramme spezialisiert. Besonders beeindruckend: Man hat sogar ein eigenes Patent entwickelt, um hybride Heiztechnologie optimal in moderne Gebäude zu integrieren.
Wir hatten das Glück, gerade einen Bausparvertrag einsetzen zu können – das war hilfreich, denn:
Ein wichtiger Hinweis für alle Leserinnen und Leser ist, dass die komplette Investition zunächst vorfinanziert werden muss. Die Förderung kommt zuverlässig, aber nicht sofort. Unsere Förderung über die KfW wurde Anfang März beantragt. Bis zur ersten Auszahlung vergingen rund fünf Monate.
Während dieser Zeit hat uns das Nexus-Group-Team hervorragend unterstützt – mit einer klaren Schritt-für-Schritt-Vorgehensweise, transparenten Informationen und schneller Hilfe bei Rückfragen. So wurde aus einem komplexen Prozess ein überschaubarer und am Ende auch sehr lohnender Weg. Die vorangegangene Beratung war super und auch die nachträgliche Einstellung der notwendigen Nennkurven waren toll. Rudolf Leicht und sein Team war für mich immer erreichbar.
Sind Sie also zufrieden?
Absolut – ich bin begeistert.
Die Zusammenarbeit mit Kirchner Photovoltaik und Oliver Zitzmann (mit dem kompletten Team) war von Anfang an hervorragend. Mein ausdrückliches Lob gilt auch der Energieberatung durch Rudolf Leicht und dem gesamten Team der Nexus Group GmbH & Co. KG – kompetent, verlässlich und engagiert. Die hybride Wärmepumpe muss kein Traum sein. Mit staatlicher Förderung und die Ausrichtung auf die Zukunft passt das alles sehr gut zusammen.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Die KfW hätte in unserem Fall gern etwas schneller und mit weniger Bürokratie agieren dürfen. Aber das schmälert das Gesamtergebnis nicht.
Fazit: Top Leistung. Weiter so!
Frank Heumann
PS: Wir in Franken und Südthüringen brauchen solche Fachleute, um dem Klimawandel zu entgegnen. Die hybride Wärmepumpe und die Photovoltaik sind sehr gute und machbare Einstiegsgrößen. Zumal die CO-2-Steuer bald zuschlagen wird. Wir empfehlen also nicht nur für hybride Wärmepumpe Lichtenfels, hybride Wärmepumpe für Kronach, hybride Wärmepumpe für Trappstadt.